die bibliothek leonhard bauschs

als depositum des stadtarchivs schweinfurt


Begründet wurde die Bausch-Bibliothek durch den Schweinfurter Stadtphysicus Leonhard Bausch (1574 – 1636), ausgebaut durch seinen Sohn und Amtsnachfolger Johann Laurentius Bausch (1605 – 1665). Im Jahre 1652 gründete dieser gemeinsam mit drei weiteren Schweinfurter Ärzten die Academia Naturae Curiosorum, die heutige Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina.

Knapp zwei Drittel der 1.833 Bände mit rund 5.500 Titeln aus allen Wissensgebieten – davon rund die Hälfte medizinische Werke – gehen auf Vater und Sohn Bausch zurück, ein gutes Drittel auf die Mitglieder der Familie Schmidt, Nachfahren des Bruders des Akademiegründers.

Durch Schenkung gelangte die Bausch-Bibliothek 1813 in den Besitz der ehemaligen Reichsstadt Schweinfurt.